Cusco und Machu Picchu

 

Nach unserem unspektakulären Grenzübertritt von Bolivien nach Peru, der Titicacasee begleitet uns noch immer, besuchen wir das hübsche Städtchen Chucuito .... und am Abend treffen wir mit den gestressten „Ge-fährten“ in Puno auf peruanischer Seite wieder zusammen, um am nächsten Tag die Weiterreise nach  Sillustani, einer uralten Grabstätte, anzutreten. Zuvor gibt es jedoch noch einen kurzen und  touristisch fast unter der Gürtellinie angehauchten  Abstecher zu den schwimmenden Inseln. Nachfahren der vor ca. 200 Jahren ausgestorbenen Uros (einer indigenen Bevölkerungsgruppe, die sich gegen die Unterwerfung der Inkas mit Flucht auf den Titicacasee entziehen konnte) stellen das Leben (allerdings sehr lustlos) zu damaliger Zeit nach.... und es gibt natürlich einen traditionellen Markt mit Wucherpreisen .... Handeln ist angesagt....

 

 

 

 

 

Sillustani hingegen ist eine bemerkenswerte präinkazeitliche Grabanlage, die später von den Inkas weiter genutzt wurde und sich am Spätnachmittag für uns in einem dramatischen Licht präsentiert. Auf einer fast 2-stündigen Besichtigungstour genießen wir den Ausblick auf die monumentalen Grabanlagen, die umliegende Landschaft und lassen die Mystik dieses Ortes auf uns wirken. 

 

 

 

 

Am nächsten Tag geht die Fahrt weiter, zunächst nach Cusco, wo wir mit unseren Fahrzeugen  untergebracht sind. Die Altstadt von Cusco (in der Inkasprache eigentlich Cosco genannt, übersetzt – der Nabel der Welt - ) ist im Kolonialstil errichtet und hebt sich herzerfrischend von der sie umgebenden neuzeitlichen Bebauung ab. Auch Cusco ist in den letzten 60 Jahren enorm gewachsen und stellt auf den ersten Blick eine Kleinausgabe von La Paz dar, allerdings ohne Seilbahnnetz. Wir erkunden die historische Altstadt, leider bei Nebel und Regen ... und an dieser Stelle verweise ich wieder einmal auf die Bildergalerie, denn wir besuchen auch die bunten Markthallen der Stadt.

 

  

 

 

 

..und das ist er, der Nabel der Welt ....

 

 

 

 

 

Der Ausflug per Bus in das Heilige Tal der Inkas gibt uns einen Vorgeschmack auf den Besuch der berühmten Inkastadt Machu Picchu, dem wir schon entgegen fiebern.... 

Die terrassierten Felder sind bis zu 600 Jahre alt und werden heute nur noch bedingt bewirtschaftet. Wir besuchen die beeindruckenden archäologischen Anlagen Saqsaywaman,Tambomachay, Pisaq und Ollantaytambo, letztere verabschiedet uns mit Regen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am anderen Morgen beginnt unsere aufregende Fahrt, zunächst per Bus bis Ollantaytambo und von dort aus mit dem Zug „Perurail“ nach Machu Picchu Pueblo. Natürlich gibt es auch andere Arten, sich einem der magischsten Orte der Welt anzunähern .... Zeit und Alter spielen dabei eine nicht unwesentliche Rolle..... in meinem nächsten Leben komme ich über einen der trails mit Pferd und Rucksack. Also, wir werden es heute per „Luxusbahn“ tun ....

 

 

 

 

 

In einem der zahllosen Hotels in Machu Picchu Poeblo, dem Ausgangsort zur Besichtigung der eigentlichen Ruinenstadt finden wir Unterkunft, um am anderen Morgen in aller Herrgottsfrühe vor den Toren des „Heiligtums“ um Eintritt zu ersuchen. An dieser Stelle sei gesagt, dass es pro Tag 2 x 2500 Menschen gestattet ist, die legendäre Inkastadt zu durchstreifen .... und das mit einer Voranmeldung von mindestens drei Monaten. Sollte man dann noch den Hang verspüren, den Gipfel über der Ruinenstadt zu erklimmen (was durchaus meinen Eifer angestachelt hätte), muss man einen separaten Antrag für den Eintritt in diesen Teil des „Mysteriums“ stellen, der nur 400 Besuchern pro Tag genehmigt wird  und wahrscheinlich eine gute körperliche Kondition voraussetzt. Auch das vertage ich ins nächste Leben ....

Zunächst verweilen  wir den Rest des Tages vor dem großen Spektakel im regengepeitschten Machu Picchu Pueblo (es gießt wie aus Kannen) und versuchen, uns nicht entmutigen zu lassen ..... mit Erfolg .... der nächste Tag wird unvergesslich und ungewöhnlich sonnig für diese Jahreszeit (Regenzeit) ..... und außerdem  feiere ich hier an diesem so besonderen Platz meinen Geburtstag, was für ein Hochgefühl .....

 

 

 

Der nächste Morgen macht uns wieder einmal klar, wir sind einfach Glückskinder, vom Universum geküsst.  Nachdem sich die Nebelschleier über den Bergen gelichtet haben (schon die ca. 8 km lange Anfahrt in luftige Höhen ist Gänsehautfeeling ) und mit 1000 anderen Menschen auf die sich immer mehr vom Nebel befreiende Inkastadt sehend, nimmt es mir fast den Atem .... das  Bild mit Blick auf die alte Ruinenstadt ist ja weltberühmt.... aber hautnah davor zu stehen, ist noch einmal etwas ganz besonderes.

 

 

 

 

Dieser wunderbare Moment verfliegt leider viel zu schnell mit den vorwärtsdrängenden Selfietouristen .... bevor wir die Anlage gegen Mittag verlassen, ebbt der Touristenstrom langsam ab und ich finde auf einer der vielen Treppen, die ins „Abseits“ führen und nicht gesperrt sind (leider hat es viele abartige Auftritte von Touristen in der Vergangenheit gegeben, die das notwendig gemacht haben) einen Raum, nur für mich allein, der mir die Magie dieses Ortes noch einmal wiederbringt.....

Noch am Abend geht es per Bahn und Bus zurück nach Cusco  und wir kommen in unseren fahrbaren „Vier Wänden“ ..... ganz langsam zur Ruhe ... finden aber noch lange keinen Schlaf. Was war das für ein  grandioser Tag!!! 

 

 

Von Nasca über Lima bis nach Ecuador 21.01.- 01.02.2020

Die Nacht wird kurz, der kommende Fahrtag lang.... unser nächstes Ziel ist Nasca. Die berühmten Nascalinien und ihre ungelöste Herkunft und Bedeutung  sind ein Abenteuer wert .... und das wird die Anfahrt dorthin schon allemal ....

(An dieser Stelle möchte ich mich auch noch für die vielen lieben Geburtstagsgrüße bedanken und bitte entschuldigt, wenn ich mich nicht bei jedem einzeln gemeldet habe ... Internetzugang ist einfach ein Problem.)

Die Strecke zwischen Cusco und Nasca ist die einzige „Straßenverbindung“ zwischen Bergland und Küste im mittleren Peru und demzufolge recht gut befahren, insbesondere von überdimensionierten Schwerlasttransportern, die sich darauf verstehen, an den ungeschicktesten Stellen den entgegenkommenden Verkehr zu schockieren ...... Zeitiger Aufbruch sichert gutes Vorwärtskommen  auf Höhen zwischen 3500 und 4500 m. Die Wolken hängen tief und obwohl uns wegen des  Nebels viel von der Landschaft der ausgedehnten Hochebene verloren geht, ist es eine schöne Fahrt.  

 

 

 

Die  Mittagspause mit Seeblick war eine gute Idee  ...... leider mit weitreichenden Folgen ....  Als wir das Gelände nach einer wohlschmeckenden Mahlzeit wieder verlassen wollen, stecken wir fest .... und um uns auf keine aussichtslosen Experimente einzulassen, entschließen wir uns sofort für die einzig richtige Option .... „Straßenbau“. Tatkräftige Hilfe haben wir von Gabi und Anton, die unsere Misere von der Straße aus erahnt haben ..... es dauert ca. eine Stunde, bis wir (atemlos .... auf 4500 m Höhe ist der Sauerstoff knapp, erst recht mit Anstrengung) und mit weiteren helfenden Händen die Weiterreise antreten können.

 


Wir durchfahren dicke Nebelbänke mit Sichtweite unter 30 m (die Wolken hängen auf ca. 3500 – 3800 m), inzwischen hat uns auch der Regen wieder eingeholt. Bizarre Felslandschaften wechseln sich ab mit Ödland und endlosen Flächen von Binsengras. In den fruchtbaren Hochlandtälern wird angebaut, was der Boden hergibt. Wir fahren vorbei an Bergdörfern mit blühenden Kakteen und landen schließlich in unwirtlichen  Wüstenregionen.

 

 

 

 

 

 

 

Auf den  letzten 80 km  haben wir einen Unterschied von 3500 Höhenmetern zu überwinden.... auf nicht enden wollenden Serpentinen  passieren wir unzählige Haarnadelkurven mit eben diesem abenteuerlichen Gegenverkehr, der uns dreimal fast einen Zusammenprall beschert hätte. Ich war auf dem Beifahrersitz alles andere als entspannt. Schließlich erreichen wir Nasca und unseren wunderbaren Übernachtungsplatz gerade noch rechtzeitig zum Briefing. 

 

 

Die Wolken hängen immer noch tief, als am anderen Morgen sehr zeitig zum Anflug auf die  Nascalinien geblasen wird.... kein Flugwetter und so gehen wir erst einmal in Wartestellung  .... am späten Vormittag ist es dann soweit .... es wird keine „Brilliantfotos“ geben und auch der unbedingte AHA-Effekt will sich irgendwie nicht einstellen (der Flug mit der kleinen Propellermaschine verlangt absolute Körperkonzentration und so manch einer kommt mit prall gefüllter Tüte zurück) ... aber wir sehen sie ..... ganz anders, als erwartet ..... räumlich viel kleiner und auf relativ großer Fläche verteilt, die Nascalinien, eines der ungelösten Rätsel dieser Welt ..... Die Deutsche, Dr. Maria Reiche, hat ihr Leben der Erkundung und Interpretation dieser Gebilde gewidmet und nachdem wir am anderen Morgen die Linien ganz aus der Nähe betrachten können, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es sich hier um von Menschen erschaffene Werke handelt, deren Sinn möglicherweise darin bestand, die Götter gnädig zu stimmen für mehr Wasser und damit mehr Fruchtbarkeit, die das Überleben  in der kargen Region sicherstellt  ....... oder vielleicht doch Landebahnen für Außerirdische ???

 

 

 

  

 

 

 

 

 

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt ... das können wir bereits am nächsten Tag im Museo de Piedras  in Ica erfahren. Der Nachfahre eines Arztes, der durch besondere Umstände Zugang zu  Steinen mit für deren datiertes Alter von mehr als 10.000 Jahren unwahrscheinlichen Gravuren gekommen war, versucht uns (leider auf sehr unprofessionelle Art und Weise)  auf einen spektakulären Weg zu führen. Ich hätte mich gern ein Stück auf diesem Weg mitnehmen lassen, doch die Unfreundlichkeit des Museumsdirektors bei der Beantwortung (oder Nichtbeantwortung) meiner Fragen, ließ dies am Ende nicht zu, eigentlich schade....

 

 

Das ist die Darstellung eines Herzens (vor mehr als 10.000 Jahren???)

 

....und hier köpft ein Mensch einen Saurier??? Da liegen ein paar Millionen Jahre dazwischen???

 

Auf einer abenteuerlichen Piste erreichen wir unseren Übernachtungsplatz in El Carmen, einer kleinen Oase inmitten der Wüstenregion an der nordperuanischen Küste. Hier lassen wir einen Tag lang unsere Seele baumeln und erfahren mehr über die hier ansässige schwarzafrikanische Bevölkerung, deren Wurzeln bis in die Zeit der Sklaverei reichen und die sich ihre Traditionen bis in die Gegenwart bewahrt haben. Ein tolles Essen, Musik und Tanz, guter Wein und Pisco sorgen für die nötige Wohlfühlstimmung am Abend unserer Ankunft. 

 

 

Der Bootsausflug zu den Islas Bellestas am kommenden Tag ist wieder ein Highlight für Tierbeobachtungen. Die zerklüftete Inselgruppe im Pazifik hat die höchste Seevögelkonzentration der Erde aufzuweisen. Sie bietet vielen Meeresbewohnern einen  geeigneten Lebensraum fernab der Küste und ist heute eines der bedeutendsten marinen Naturschutzgebiete der Welt. Dafür nehmen wir die 60 km Anfahrt gern in Kauf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lima, die Hauptstadt Perus und unser nächster Halt, liegt vor uns. Die am Sonntag anstehende Wahl des neuen Parlaments sorgt für relativ freie Straßen und Plätze, so dass wir in aller Ruhe durch das Zentrum der Stadt schlendern können. Die reichen und vornehmen Viertel Miraflores, San Isidro und das Künstlerviertel Barranco begeistern mit ihren schönen Villen,  blühenden Vorgärten und bunten Mosaiken.  Im wunderschön angelegten Museo National de Arquelogico erhalten wir einen guten Überblick über die Kunst und Lebensweise der verschiedenen präkolumbischen Kulturen Perus. 

 

 

 

 

(Wer von Lima mehr sehen möchte, der gehe bitte in die Bildergalerie!)

 

Die Wetterlage ist für eine Küstenstadt allerdings befremdlich, die Sonne wagt sich kaum hervor und doch ist es schwülwarm. Der kalte Humboldtstrom sorgt zwar für Fischreichtum an diesem Teil der Pazifikküste, hüllt die Stadt jedoch in der Zeit der Sommermonate in graue und feuchte Nebelschwaden. Für uns lässt sich die Sonne heute allerdings kurz blicken. Lima, eine 11 Millionenstadt (1/3  der peruanischen Bevölkerung lebt hier) hat viele Gesichter und das weniger schöne besuchen wir am Folgetag.

 

 

 

....und wieder bin ich froh, diesem Kraken von einer Stadt zu entkommen .... leider müssen wir noch einmal so richtig eintauchen in das Verkehrschaos .... auf diesen Straßen wird Krieg geführt, die Hupe ist das wichtigste Instrument, um dem anderen klarzumachen, das er ein Hindernis oder ein Vollidiot ist, rote Ampeln haben Empfehlungscharakter, wie Anton so schön feststellte, Überholverbote werden schlichtweg ignoriert, sowohl von links als auch von rechts ....mehr Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr ist mir selten begegnet und so ist die Spannung in unserem Cockpit relativ geladen, als wir eine Abfahrt zu früh nehmen und uns, statt auf die Umgehungsstraße zu fahren,  damit so richtig hineinmanövrieren ins morgendliche „rush hour - Getümmel“. Nach 3 Stunden „Nervenkitzel“ haben wir es geschafft und GANZ langsam beruhigen sich Puls und Herzschlag.  

 

Die Aussicht,  in eine ganz andere, viel ältere Welt einzutauchen, stimmt uns froh. Unser nächstes Ziel heißt Caral, eine der ältesten, erst Mitte der 1990er Jahre entdeckte Stadt mit einem Alter von ca. 5000 Jahren. Wir begeben uns in eine magische  Welt, offensichtlich eine aus Lehmziegeln gebaute Kultstädte, mit viel Fingerspitzengefühl liebevoll restauriert, voller ungelöster Fragen. Allein die Anfahrt auf den letzten Kilometern Piste lohnt das Ziel.

  

 

 

das Hummelflugverbot lässt leider nur die Draufsicht per Plakat zu ... die Originale folgen auf dem Fuß ...

 

 

 

  

 

 

Hier, im fruchtbaren Supetal, hatte sich eine Zivilisation im friedlichen Miteinander herausgebildet und man spekuliert insbesondere an Hand der vielen aufgefundenen Frauenfiguren aus Keramik, dass es sich möglicherweise um eine matriachalisch geführte Ansiedlung aus der Zeit der Mochekultur handeln könnte. Fest steht, dass die Menschen damals hauptsächlich vom Baumwollanbau lebten und aus der Baumwollfaser Netze für den Fischfang herstellten, die sie mit den 30 km entfernten Küstenbewohnern im Austausch mit Fisch handelten.

 

 

Noch heute treffen wir hier auf blühende Baumwollfelder, umgeben von  riesigen Maracujaplantagen und  Maisfeldern, die nach wie vor per Hand  (Mais wird mit der Machete geerntet) oder mit vor den Pflug gespannten Pferden oder Eseln bearbeitet (und abtransportiert) werden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir erleben einen Abend in stimmungsvoller Atmosphäre und eine wunderbar ruhige Nacht direkt neben der großen Düne mit Blick auf die alten Pyramiden .....  Man hört nur das Wispern der Geister ......

 

 

Doch die Reise geht weiter, die Tempel „Huaca de la Luna und de la Sol“ in Huanchaco aus dem ersten Jahrtausend n.Chr. beeindrucken uns nicht minder. Während die Pyramide Huaca de la Sol durch ihre Größe besticht, fasziniert die Mondpyramide durch ihre Wandfriese und Malereien.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

das ist das Ursmily

 

Die Fahrt geht weiter durch den Norden Perus und ist  nichts für schwache Nerven, wenn es um das Thema Müll geht. Da bleibt uns nicht nur einmal die Spucke weg beim Anblick der Müllberge entlang der Straßenränder in der Küstenregion und ganzer Mülldeponien inmitten der Wüstenlandschaft ..... einfach abgekippt und über weite Landstriche vom Winde verweht . Dazu ein bleigrauer Himmel und Rauchfahnen von brennenden Müllhalden .... der Wunsch, dieser Region  schnellstmöglich zu entkommen, nimmt unweigerlich Gestalt an.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Norden Perus an der Küste und um Truchillo (drittgrößte Stadt Perus) ist das Armenhaus des Landes. Das ändert auch der Reisanbau nicht. Verhungern muss allerdings niemand.

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch ein Highlight gibt es noch, den Besuch von Narciso in Olmos und der von ihm gegründeten Schule für sozial benachteiligte Kinder der Region. Vier Caravans aus unserer Gruppe schließen sich uns an und keiner von uns möchte dieses doch sehr spontane und emotional tiefgehende Zusammentreffen missen. Es ist kaum zu glauben, was der gebürtige Peruaner, der mit einer deutschen Ärztin verheiratet ist und dessen kleine Familie in Heidelberg lebt, in den letzten 10 Jahren hier geschaffen hat. 2011 startete er mit einer Grundschule auf seinem Privatgelände in Olmos mit 27 Kindern. Inzwischen gibt es dazu eine Secundarschule,  insgesamt 11 Klassenzimmer, in denen inzwischen 250 Schüler/innen unterrichtet werden, Nachfrage steigend. Staatliche Unterstützung gibt es nicht und ist auch nicht gewollt. Narcisos Glaube gibt ihm Kraft und Zuversicht, sein Projekt ohne staatliche Abhängigkeit finanzieren zu können und das strahlt der Mitfünfziger auch aus. Wir genießen die Gastfreundschaft von Narciso und seiner Crew und verabschieden uns am anderen Morgen sehr herzlich. Es gibt ganz sicher ein Wiedersehen in Heidelberg.

 

Wer mehr wissen möchte, kann nachschlagen unter dem Link: https://kinderhilfeolmos.files.wordpress.com/2011/02/flyer_2017_kinderhilfe-in-olmos.pdf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am kommenden Tag verlassen wir Peru und reisen über Macara nach Ecuador ein. Die Luft  im Andenvorland ist klebrig ..... und voll von schwirrenden kleinen Blutsaugern. Wir freuen uns auf die Berge der Anden und den Amazonas. Ab jetzt könnt ihr unsere Reise unter der Länderrubrik Ecuador weiterverfolgen.